In den Praxiseinsätzen steht die Anwendung des erworbenen Wissens im Vordergrund. Deine Praxiseinsätze werden strukturiert und begleitet durch das Start-/Feedbackgespräch. Es besteht aus zwei Teilen, die gleichermaßen wichtig sind:
- In Teil A "Startgespräch" legst Du mit dem/der Verantwortlichen für den Praxiseinsatz gemeinsam die Ziele und Aufgaben fest und verständigst Dich auf Absprachen der Zusammenarbeit. Dieses Gespräch soll möglichst in der ersten Woche des Einsatzes durchgeführt werden. Ergreife gerne die Initiative zur Terminvereinbarung.
- In Teil B und C des Gesprächs steht das Feedback im Vordergrund. Feedback durch den/die Verantwortliche:n für den Praxiseinsatz an Dich und Feedback durch Dich an ihn/sie.
Nutze diese Rückmeldemöglichkeiten, um an Dir zu arbeiten und gleichermaßen die Qualität des Dualen Studiums zu verbessern. Der/die Verantwortliche für den Praxiseinsatz sendet das Original des Aufzeichnungsbogens an Deine:n Nachwuchskräfte-Gesamtkoordinator:in (NGK). Je eine Kopie bekommst Du und der/die Verantwortliche für den Praxiseinsatz. Hier findest Du außerdem die Anlage zum Aufzeichnungsbogen.
Wichtige Hinweise zur Kompetenzeinschätzung im Feedbackgespräch:
- Eine Bewertung bezieht sich ausschließlich auf das gezeigte Verhalten im Praxiseinsatz
- Es gibt Soll-Level, die die Anforderung an die Kompetenzausprägung zeigen. Diese sind für alle Praxiseinsätze gleich
- Die Einschätzung der Kompetenzen sollen immer den aktuellen Wissens-/Erfahrungsstand entsprechend des Studienfortschritts berücksichtigen
- Es ist total ok, wenn die Einschätzung auch in den höheren Semestern bei Einsteiger oder Kenner liegt!
- Es ist je Kompetenz nur ein Feld anzuklicken!
- Ist eine Kompetenz nicht beobachtbar oder liegt die Einschätzung unterhalb Einsteiger-Level, ist „nicht bewertbar“ anzuklicken
"Nice to know" zum Feedback:
- Feedback so ausführlich und konkret wie möglich.
- Wahrnehmungen als Wahrnehmungen, Vermutungen als Vermutungen, Gefühle als Gefühle mitteilen.
- Feedback soll den Anderen nicht analysieren, sondern ein Verhalten beschreiben.
- Feedback sollte auch positive Gefühle und Wahrnehmungen umfassen.
- Feedback soll die Informationskapazität des Anderen berücksichtigen.
- Feedback soll sich auf begrenztes konkretes Verhalten beziehen.
- Feedback sollte möglichst unmittelbar erfolgen.
- Die Aufnahme von Feedback ist am günstigsten, wenn der Andere es sich wünscht.
- Nimm Feedback nur an, wenn Du dazu in der Lage bist.
- Wenn Du Feedback annimmst, höre zunächst ruhig zu.
Sollte sich aus den Aufzeichnungen zum Feedbackgespräch Handlungsbedarf für den Nachwuchskräfte-Gesamtkoordinator (NGK) abzeichnen, wird er Dich zum Fördergespräch einladen. Ebenso kannst Du dieses optionale Gespräch anstoßen. In diesem Gespräch werden mögliche Unterstützungsbedarfe bzw. Änderungen an Deinem Einsatzplan besprochen. Hier findest Du die Anlage zum Fördergespräch.